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Blog vom Tierschutzliga-Dorf

Gleich 5 Happy Ends an einem Wochenende

Ein tolles Vermittlungswochenende liegt hinter uns. Gleich 5 Notfellchen durften in ein neues Zuhause reisen.
Unsere alte Schäferhündin Asta hat es nach über einem Jahr geschafft ihre Menschen zu finden. Hundeopi Schnuti hat das große Los gezogen – nach vielen Jahren im riesigen polnischen Tierheim, mit Schönheitsfehler und dazu noch uralt. Sein neues Frauchen ist Tierärztin und wird Schnuti nun ordentlich verwöhnen. Und auch Hundeopi Maickel durfte ausziehen. Ganze 8 Jahre verbrachte er in einem riesigen polnischen Tierheim. Vor 4 Wochen holten wir ihn zu uns. Und heute zog er zu seinem neuen Frauchen. Was für ein Happy End für diesen Schmusedackel. Jetzt kann er seinen Lebensabend geliebt und umsorgt verbringen.
Ganz besonders freuten wir uns heute auch über die Vermittlung von Ernie und Xeppi. Die beiden Kater galten als schwer vermittelbar, da Ernie FIV-positiv, recht ängstlich und unzertrennlich von Xeppi war. Eine liebe Tierfreundin wollte gerne 2 „Unvermittelbaren“ eine Chance geben. Und so viel die Wahl auf die beiden Kater.
Wir drücken fest die Daumen für unsere 5 Sorgenfellchen, dass sie sich gut im neuen Heim eingewöhnen und alle glücklich mit ihren neuen Familien werden (und umgekehrt natürlich auch).
So könnte es jedes Wochenende gehen…

Asta_201602-7-300x200 Blog - Tierschutzliga Dorf Maickel_S140_16-1-300x200 Blog - Tierschutzliga Dorf Schnuti-5-300x200 Blog - Tierschutzliga Dorf Xeppi_Ernie-5-300x200 Blog - Tierschutzliga Dorf

18.09.2016|
  • Amanda_Anton_Blog-1 Blog - Tierschutzliga Dorf

Kleine Mäusefänger suchen Bauernhöfe

Wir suchen dringend Bauernhöfe, Reiterhöfe, Ländliche Gehöfte die keine Schmusekatzen, sondern Mäusefänger suchen.Bei uns sitzen derzeit viele junge Kätzchen, die draußen geboren wurden und scheu sind. Leider sind sie bereits zu alt, um richtige Kuschelkatzen zu werden. Auch werden sie sich wahrscheinlich nie in einer Wohnung richtig wohl fühlen. Leider können sie eben auch nicht einfach an ihren alten Platz zurück, da sie dort nicht mehr geduldet oder einfach nicht versorgt werden.

27.07.2016|

Notfellchen-Fonds

Daniel_Blog-200x300 Blog - Tierschutzliga DorfKennen Sie schon unseren Notfellchen-Fonds?

Dieser Fond wurde eingerichtet um bei einen akuten Notfallsituationen sofort handeln zu können!
Wenn zum Beispiel ein verletztes Tier zu uns kommt oder hier im Tierheim akut erkrankt, müssen wir sofort handeln können. Es muss sofort zum Tierarzt, manchmal sogar in die Tierklinik. Wir müssen sofort lebensrettende Entscheidungen über Behandlung oder Operationen treffen. Dies ist immer sehr schwierig – denn jede Behandlung, jede Operation kostet Geld. Es bleibt nicht die Zeit für einen Spendenaufruf!

Bloß was tun, wenn ein Hund, wie Daniel beispielsweise hier am Samstag Nachmittag plötzlich einen Magendrehung bekommt. Der alte Ivel von heute auf morgen nicht mehr fressen mag oder ein Kätzchen wie Alice nach einem Unfall mehr tot als lebendig hier eingeliefert wird. Wir zögern nicht – wir bringen die Tiere sofort zum Tierarzt. Auch wenn es, wie im Falle von Daniel mit Sonderzuschlag aufgrund des Wochenendes ist und er sofort einer großen Notoperation unterzogen werden muss – um sein Leben zu retten. Natürlich machen wir uns einen riesigen Kopf, wie wir hinterher die große Tierarztrechnung bezahlen sollen (alleine für Daniel über 1000 Euro!!!). Aber würden wir warten, würden wir unter Umständen ein Leben verlieren.

Ivel_Blog Blog - Tierschutzliga Dorf Alice_Blog Blog - Tierschutzliga Dorf

Warten wäre Tierquälerei!

Aus diesen Grund haben wir den Notfellchen-Fond ins Leben gerufen. Dies ist eine Patenschaft, wo die Spende ausschließlich für solche Notfälle eingesetzt wird – und wir immer im Blick haben, wieviel Geld uns zur Verfügung steht, für solche Notfall-Entscheidungen. Niemals würden wir es verkraften ein Tier möglicherweise in den Tod zu schicken, weil wir nicht wissen, wie wir seine Behandlung bezahlen sollen.

Als Notfellchen-Pate zahlen Sie einen monatlichen Beitrag in diesen Fond und sichern damit vielen Notfellchen die sofortige Hilfe. Eine Einmal-Spende mit dem Verwendungszweck “Notfellchen-Fonds” ist natürlich auch immer möglich!

Ihre Unterstützung kommt direkt und ausschließlich diesen Tieren zu Gute! Wir verwenden es für Notfalleinsätze, Notoperationen, Verbandsmaterial und dringende Medikamente!

Hier finden Sie unser Notfellchen-Patenschafts-Formular

Wir-suchen-paten-fuer-unseren-notfellchen-fond

Wir und unsere Notfellchen würden sich riesig über Unterstützung freuen!

Gerne können Sie unter dem Verwendungszweck “Notfellchen-Fonds” auch spenden auf unser Konto:

Tierschutzliga in Deutschland e.V.
Sparkasse Spree-Neisse
IBAN: DE81 1805 0000 3203 1033 88
BIC: WELADED1CBN

Dr. Annett Stange

17.06.2016|

Katzen – Hording – was ist bloss dieses Jahr los

Wenn ich in unser Katzen-Eingangsbuch schaue, bekomme ich riesige Sorgenfalten. Es ist noch nicht mal Mitte des Jahres und wir mussten schon 200 Katzen aufnehmen!!! Fast 100 der Katzen stammen aus sogenannten Animal-Hording-Fällen.

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Bereits viermal mussten wir dieses Jahr ausrücken, um aus Ein- oder Zweiraumwohnungen große, ausgeuferte Katzenbestände zusammen mit den Behörden sicher zu stellen. In allen Fällen war falsche Tierliebe und unkontrollierte Vermehrung der Grund allen Übels. Die beiden letzten Beschlagnahmungen waren noch besonders schlimm, da die Katzen fast alle schwerst krank waren.

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Wenn man dann plötzlich 15 Katzen aufgrund einer schwerer Virusinfektion mit Erstickungsanfällen hier sitzen hat und sie dadurch weder fressen, noch trinken können, die einen mit panischen Augen anschauen, weil sie nicht wissen, wie sie atmen sollen. Wenn man Babys an der Katzenmutti verhungern sieht, weil sie keine Luft bekommen, um zu saugen. Katzenbabys in der Mama sterben und man um das Leben der Mutterkatze kämpft. Man ständig Entscheidungen über Leben und Tod treffen muss. Das geht an die Substanz aller beteiligten.

Und wenn dann wieder einer anruft, weil er 25 Katzen “loswerden” muss. Und man noch im gleichen Satz bedroht wird – wenn wir die Katzen nicht aufnehmen, dann erschlägt man sie. Dann fühlt man sich wirklich wie im falschen Film.

Wir versuchen zu helfen, wo wir können. Aber wir laufen an der Grenze des Machbaren – denn soviele kranke Katzen bedeuten extrem hohen Aufwand in Sachen Betreuung und Versorgung durch die Tierpfleger und Tierärzte. Die Kosten sind enorm – alleine schon für die Grundversorgung, die Medikamente, Spezialnahrung zum Päppeln – von den Kosten für die Kastrationen, Impfungen, Parasitenbehandlungen ganz zu schweigen.

Wenn dann noch spezielle Therapien oder jetzt wie bei Kätzin Merle noch eine Operation ansteht, damit sie weiterleben kann …

Wir hoffen, dass wir alle Katzen bald gesund und fit haben, damit sie die Chance auf ein neues Zuhause bekommen können. Und dann hoffen wir natürlich auf viele Familien, die auch einer ausgewachsenen Katze (gerade jetzt wo die Katzenkindersaison gestartet ist) eine Chance geben. Leider ist der Großteil der Katzen wieder schwarz oder schwarz mit wenig weiß, was die Vermittlung nicht gerade erleichtert. Aber es sind so wundervolle Tiere, so dankbar und lieb, wenn sie einmal ihre Menschen ins Herz geschlossen haben. Sie haben es nun alle mehr als verdient – einen liebevollen Platz zu finden, bei lieben Menschen, die sie nie wieder so im Stich lassen.

Dr. Annett Stange

04.05.2016|

Yaris – will nicht im Tierheim sterben!!!

Yaris_Blog Blog - Tierschutzliga DorfManchmal ist unsere Arbeit frustrierend. Monatelang päppelt, pflegt und hegt man ein kleines Kätzchen namens Yaris. Man sieht ihn wachsen, freut sich mit ihm, sieht wie er herumtollt, wie er am Leben teilnimmt. Man versucht alles, damit das kleine Kerlchen ein neues Zuhause findet. Aber niemand möchte Yaris aufnehmen – weil er schwarz, unscheinbar und nicht so super zutraulich, wie andere ist. Yaris wird größer und größer und langsam schwindet bei uns schon die Hoffnung auf ein Happy End. Und dann findet sich plötzlich eine Familie – die gerne diesen kleinen Kater möchte. Doch kurz vor der Vermittlung wird Yaris krank – nichts riesig auffälliges, nur ein Auge ist plötzlich leicht trübe. Die Vermittlung wird verschoben und Yaris zu Behandlung zum Tierarzt und dann auf die Krankenstation gebracht.

Doch die Behandlung schlägt nicht an, das Auge bleibt trübe. Es wird das Blut untersucht und plötzlich steht der Verdacht im Raum – FIP (Feline infektiöse Peritonitis), eine durch eine Virusmutation ausgelöste leider immer tödlich endende Viruserkrankung. Doch Yaris geht es noch sehr gut, er ist munter, frisst mit gutem Appetit, hat keine weiteren Symptome. Yaris kann nicht mehr zurück in ein Katzenzimmer, denn er könnte andere Katzen anstecken. Für Menschen ist die Krankheit jedoch ungefährlich. Doch seine Interessenten möchten Yaris nun leider nicht mehr aufnehmen.

Doch was tun wir nun mit dem kleinen Kerlchen??? Ihn für seine letzten Wochen/Monate auf der Krankenstation einsperren? Ihn einschläfern, obwohl nur ein Verdacht besteht? Oder auf ein Wunder hoffen, dass sich Menschen mit einem ganz großen Herzen für diesen kleinen schwarzen Kerl finden, die keine Angst davor haben, Yaris vielleicht in kurzer Zeit an dieser Krankheit zuverlieren…

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10.02.2016|

Wir wollen nicht frieren!!!

Mischa_Lolek-1-150x150 Blog - Tierschutzliga Dorf Winter_Katze-2-150x150 Blog - Tierschutzliga Dorf Man ist das kalt in den letzten Tagen. Selbst heute geht das Thermometer nicht über -4°C. Draußen hält man es als Zweibeiner selbst nur dick eingemummelt aus. Und auch unsere Vierbeiner finden das Wetter nicht so dolle. Klar, die dickpelzigen Wuffels findens Klasse sich mal ne Stunde im Schnee zu tummeln. Aber glücklich sind sie dann auch wieder, wenn sie sich im warmen Zimmer auf der dicken Matraze oder im Kuschelkorb einkuscheln können. Die Samtpfoten gehen nur mal zum frische Luft schnappen nach draußen. Länger als 10 Minuten sitzt kein Tiger im Schnee, dann frierts an die Pfötchen und schnell wieder rein, vor oder auf die warme Heizung.

Ja, die Heizung. So von alleine läuft diese nicht. Viel Öl ist in den letzten Tagen verbrannt worden und die Tanks leeren sich mit rasanter Geschwindigkeit – weil alle Heizungen auf Hochtouren laufen.

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Und schon sind wir beim Problem. Wir müssen “tanken”. 8000 Liter brauchen wir um alle Öltanks für unsere 4 Tierhäuser zu füllen. Bei dem derzeitig recht günstigen Ölpreis von etwa 45 Euro pro 100 Liter insgesamt trotzdem eine stolze Summe von 3600 Euro, die wir irgendwie aufbringen müssen.

 

 Wenn wir jetzt 80 Leute finden, die jeder 45 Euro spenden, haben wir ganz schnell genug Öl zusammen, um die nächsten kalten Wochen zu überstehen. Jede Spende hilft, egal ob 10, 20, 45 oder sogar mehr Euro.

 

Tierschutzliga in Deutschland e.V.
IBAN: DE81 1805 0000 3203 1033 88
BIC: WELADED1CBN
Zweck: Heizung

Aktuell 25.01.2016: per Datum heute sind bereits 3110 Euro für den Heizöl-Kauf bei uns eingegangen. Wir können nur sagen WOW – DANKE!!! Somit sind bereits 69x100Liter Heizöl sicher.
Da uns letzte Woche die Tanks fast leer gelaufen sind, haben wir kurzfristig von den bisher eingegangenen Spenden “getankt”. 5700 Liter konnte uns der Tanklaster bringen, damit wir über die nächsten kalten Wochen kommen. Die Rechnung dafür wird sicherlich diese Tage eintreffen und wir können Sie dank Ihrer großartigen Hilfe sofort bezahlen. Vielen, vielen Dank an die lieben Spender!!!

Eiseskaelte-150x150 Blog - Tierschutzliga Dorf Januar2016_Eiseskaelte-2-150x150 Blog - Tierschutzliga DorfWir hoffen sehr, dass die milden Temperaturen von heute noch länger bleiben. Damit wir Zeit haben für die restlichen 1100 Liter Öl (11x 100Liter a 45 Euro) zu sparen. Jetzt fehlen nur noch 490 Euro. Irgendwie schaffen wir diesen Winter schon!

Dr. Annett Stange

07.01.2016|

Joy – wieviel Leid kann ein kleiner Hund ertragen

Joy_Auge-1-150x150 Blog - Tierschutzliga Dorf Joy_Auge-2-150x150 Blog - Tierschutzliga Dorf Diese Woche wurde uns morgens ein Fundhund gebracht.Beim Anblick des “Wesens” stockte uns der Atem. Man konnte nicht einmal vorne von hinten unterscheiden, so verfilzt und verwahrlost, war die kleine, schwarze Hündin. Riesige Filzbatzen hingen an ihren Ohren, so dass sie den Kopf nicht mal mehr heben konnte. Die Augen waren von Eiter zugeklebt, ein Auge auf das dreifache vergrößert und die Kleine völlig blind. So einen vernachlässigten, kranken, alten Hund haben wir schon lange nicht mehr gesehen.

Fundhund_244_15-1-150x150 Blog - Tierschutzliga Dorf Fundhund_244_15-2-150x150 Blog - Tierschutzliga DorfWir sind so froh, dass die kleine Cocker-Hündin noch lebt. Sie irrte verwirrt und ziellos auf der Bundesstraße zwischen Luja und Spremberg hin und her. Ihr Leben hat sie dem beherzten Autofahrer zu verdanken, der wegen ihr anhielt und die Kleine kurzerhand in sein Auto lud und zu uns brachte.

Wir tauften die kleine Maus “Joy”, denn trotz ihres Leidens und der mit Sicherheit wahnsinnigen Schmerzen, die sie durch das riesige Glaukom-Auge litt, freute sie sich ständig und wedelte mit der haarlosen Rute ununterbrochen, sobald man sie ansprach. Natürlich gings sofort zum Tierarzt. Sie musste komplett geschoren und gebadet werden, denn der kleine Körper war völlig von Hautparasiten befallen. Joy bekam Medikamente, Ohren- und Augentropfen.

Joy_Kuesschen-2-150x150 Blog - Tierschutzliga DorfDoch die Tierärztin meinte auch gleich, dass Joy’s riesiges rechtes Auge nicht zu retten ist und umgehend entfernt werden muss, damit Joy keine Schmerzen mehr hat. Sogleich wurde ein Termin gemacht, denn Joy soll nicht mehr Leiden müssen. Das linke Auge muss nun täglich mit verschiedenen Augentropfen und Salben behandelt werden und wir hoffen, dass es erhalten bleiben kann, auch wenn es bereits blind ist.

Die ganzen Behandlungs- und Operationskosten für Joy werden locker mindestens 500 Euro verschlingen. Viel Geld für so einen kleinen Hund. Aber wir wollen alles tun, damit es der kleinen Joy jetzt gut geht und sie nie wieder leiden muss.

Wir sind wieder auf Ihre Hilfe angewiesen, damit wir Joy helfen können. Jede Spende zählt:

Tierschutzliga in Deutschland e.V.
IBAN: DE81 1805 0000 3203 1033 88
Betreff: Joy

Wir sagen DANKE im Namen unserer kleinen Joy!

P.S.: Wir hoffen nun natürlich auch auf Hinweise über die Herkunft von Joy, denn solches Tierleid soll nicht ungestraft bleiben. Joy muss schon über Monate, vielleicht auch Jahre gelitten haben. Hinweise über Joy’s Herkunft werden gerne auch anonym entgegen genommen.

Aktuell 03.01.2016: Leider musste Joy kurz vor Jahresende erneut operiert werden. Sie litt an einer Gebärmuttervereiterung, die ganz schnell lebensbedrohlich werden kann. Zum Glück hat die kleine Maus auch diese Operation gut überstanden und ist munter und fröhlich.

Wenn alles klappt, hat Joy auch bald ein neues Zuhause. Eine liebe Cockerfreundin hatte über Joy in der Tagespresse gelesen und möchte der kleinen Hundeomi nun ein liebevolles Heim schenken. Drücken Sie die Daumen für Joy – damit es bald ein Happy End für Joy gibt!

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Update 07.01.2016: Vielen, vielen Dank an all die lieben Spender, die für Joy gespendet haben!!! Wir sind überwältigt von der Anteilnahme am Schicksal der kleinen Maus. Insgesamt 880 Euro kamen an Spenden für Joy auf unser Tierheimkonto. Damit konnten wir jetzt die Augen- und Gebärmutteroperation, sowie Joy’s Augensalben und die große Blutuntersuchung sofort bezahlen. Vielen, vielen Dank für diese tolle Unterstützung!!!

Dr. Annett Stange

18.12.2015|

Mischu-ein kleiner,behinderter Herzensbrecher

Wer unsere Aufnahmepatenschaften-Seite regelmäßig verfolgt, hat vielleicht auch den Eintrag über Mischu gesehen. Mischu – ein kleiner Hundeopi, der nach einem Autounfall in ein polnisches Tierheim kam.

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Im November waren wir im polnischen Tierheim vor Ort und die Pfleger dort zeigten uns einen kleinen Hundesenior in der Krankenstation des Tierheimes. Mit seinen kleinen Kulleraugen saß Mischu hinter dem Gitter seiner winzig kleinen, dunklen Box, seine kleine Decke nass vom Pipi, saß er halb auf den nackten Fliesen, halb auf dem nassen Lacken, leicht zitternd und dieser flehende Blick – aus einem blinden und einem sehenden Auge. Die Pfleger erzählten, dass der Hundeopi nach einem Autounfall bereits im August diesen Jahres eingeliefert wurde. Sie hätten in geröngt und alles sein in Ordnung, aber der Opi kann nicht laufen. Seit August saß er in der Box, wurde täglich nur dreimal nach draußen getragen, damit die Box gereinigt werden kann.Das sind so Momente, wo wir immer schlucken müssen – meine Güte, was für ein Elend für den kleinen Kerl. Ich weiß, wir können nicht jedem helfen, aber so ein Leben soll kein Hund führen müssen. Kurzerhand entschieden wir – “Mischu” – bleibt nicht in dieser Box in Polen, sondern kommt mit zu uns nach Deutschland.

Mischu-2-150x150 Blog - Tierschutzliga DorfMischu kann tatsächlich nicht von alleine stehen, er hat keinerlei Muskulatur mehr, durch die vielen Wochen in der kleine Box in Polen. Doch die Reflexe in den Pfoten sind noch vorhanden. Leider kann Mischu sein Pipi nicht 100%ig einhalten. Als er bei uns ankam stank er daher unglaublich nach Kot und Urin, weil er in Polen vermutlich permanent darin lag. Für uns war klar – Mischu muss in die Tierklinik und gründlich untersucht werden. Irgendwie hatten wir Hoffnung, dass es für Mischu noch Hoffnung gibt, denn bereits in wenigen Tagen bei uns, war der kleine Kerl richtig aufgelebt. Robbte durch die Gegend, bellte, wenn er Aufmerksamkeit wollte, genoss die täglichen Massagen und Physiotherapie.

Doch alle Hoffnung zerschmetterte, als der Anruf aus der Klinik kam – Mischu ist aufgrund einer Wirbelsäulenverletzung querschnittsgelähmt und wird nie wieder auf seinen Hinterpfoten stehen oder gar laufen können.

Eigentlich haben wir uns als Team irgendwann einmal geschworen, niemals einen “Rolli-Hund” (also einen gelähmten Hund) ins Tierheim aufzunehmen, da die Pflege unheimlich aufwendig und schwer im Tierheimalltag zu bewerkstelligen ist. Doch was tun nun mit unserem kleinen Mischu – der natürlich innerhalb der wenigen Tage bereits die Herzen aller Pfleger erobert hatte mit seiner unendlich lieben Art.

Mischu soll leben – die Zeit, die ihm noch bleibt auf dieser Welt, soll er geliebt und umsorgt werden – denn das hat er mehr als verdient. Eine große Aufgabe für unsere Hundepfleger – die Mischu nun neben den 100 anderen Hunden intensiv betreuen und pflegen müssen.

Zum Glück konnten wir ganz schnell einen halbwegs passenden Rollwagen für Mischu organisieren, den der Kleine sofort freudig angenommen hat. Der kleine Streuner rollt damit jetzt vergnügt über unser Tierheimgelände, man muss fast aufpassen, dass er nicht davon rollert. Auch die Windeln lässt sich Mischu brav anlegen, damit nichts mehr daneben geht. Sein Zimmer wurde ausgelegt und täglich gibts Massage, ein bisschen Physiotherapie zum Muskelaufbau und Muskelentspannung und Hautpflege.

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Dr. Annett Stange

04.11.2015|

DANKE, DANKE, DANKE!!!

20150913_TdoT-3klein Blog - Tierschutzliga DorfWow – dieser Tag der offenen Tür 2015 hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Einen ausführlichen Bericht mit vielen Fotos und einem Video wird es bald hier auf der Homepage geben.

Heute möchte ich einfach nur DANKE sagen.

DANKE an die vielen tollen Besucher, die sich für unsere Tiere, das Tierheim und unsere Arbeit interessieren und die an diesem Tag eine unglaubliche Summe von 5268,60 Euro und einen riesigen Berg Futter- und Sachspenden spendeten – einfach wunderbar.

DANKE an unsere vielen ehrenamtlichen Helfer und meine lieben Mitarbeiter die diesen Tag so toll vorbereitet und durchgeführt haben. So viele Helfer hatten wir noch nie. Ihr seid echt Spitze!!!

DANKE an die Sponsoren für unsere Tombola-Preise, die Flyer und Plakate, die Pavillons und Bierzeltgarnituren, DANKE an die vielen Kuchenbäcker, die Musik-Profis und die Pferdemädels – was würden wir nur ohne Euch tun?

DANKE an alle die uns unterstützen und für unsere Tiere und unser Tierschutzliga-Dorf da sind – ob als Spender, Pate, Gassigeher, Katzenstreichler oder Helfer für alle Fälle – ohne Euch alle gäbe es das Tierschutzliga-Dorf nicht! Eure Unterstützung ist unser Antrieb tagtäglich für die Ärmsten unter den Tieren da zu sein.

DANKE – DANKE – DANKE!!!

Dr. Annett Stange

17.09.2015|